Im ökologischen StrudelDer Milliardenerbe David de Rothschild will mit einem Katamaran aus Plastikflaschen den Pazifik überqueren - um den Ozeanmüll zu bekämpfenNina RehfeldSAUSALITO. Wie ein Milliardenerbe sieht der schlaksige junge Mann nicht aus, der da im Nieselwetter der Bucht von San Francisco über die Werft geschlendert kommt. Strickmütze und Bart, Kapuzenpulli unterm Parka, Jeans und Leinenschuhe - David De Rothschild wirkt eher wie der typische kalifornische Neohippie, für den Surfboard und Kompost-Tonne zum Alltag gehören und dessen entspannte Grundhaltung gut mit einem sozialen Bewusstsein vereinbar ist. Er selbst bereitet hier eine ökologische Expedition vor, die ihn von Nordamerika über den Pazifik bis nach Australien führen soll. Dass der über ein Meter neunzig große Spross von Europas einflussreichster Bankiersfamilie zu den begehrtesten Junggesellen der Welt zählt, ist bei einem Blick in seine grünen Augen gut nachvollziehbar. Hallo, sagt er mit fast schüchternem Lächeln und bittet an Bord. Es ist ein Katamaran aus Plastikabfall. Er soll den 31-jährigen Spiritus Rector des Unternehmens und seine fünfköpfige Besatzung von San Francisco bis nach Sydney tragen und en passant die Vergiftung der Weltmeere mit Plastikmüll thematisieren. Plastiki hat er sein Gefährt denn auch getauft - in Anlehnung an das Balsaholzfloß Kon-Tiki, mit dem der norwegische Anthropologe Thor Heyerdahl 1947 den Pazifik von überquerte. Getragen wird der Katamaran von 12 500 Zweiliterflaschen aus einem örtlichem Recyclingbetrieb. Es soll ein Gemüsegarten mitsegeln, zudem eine Regenwasser-Auffanganlage und eine Komposttoilette. Das Heck ist mit vier Solarpaneelen ausgestattet, die die Energieversorgung der Expedition gewährleisten sollen. Zu sehen ist hier das jüngste Entwicklungsstadium eines Wasserfahrzeuges, das lange keines werden wollte. Als de Rothschild und seine Crew vor zwei Jahren unweit von San Franciscos Touristenhafen Fisherman's Wharf begannen, ein Konstrukt aus alten Plastikflaschen zusammenzubasteln, mussten sie bald feststellen, dass ihr Material nicht seetüchtig war. Es mangelte dem Werkstoff an Steifheit. Inzwischen hat er eine Lösung gefunden. Er trieb einen recycelbaren Kunststoff namens srPET auf, erfand ein Verfahren zu dessen Verarbeitung und baute daraus Kabine und Rümpfe der Plastiki. Und die Flaschen? "Sie machen immer noch 68 Prozent unseres Auftriebs aus und sind damit nicht nur Kosmetik", sagt de Rothschild über das Altplastik, das in langen Reihen die Rümpfe säumt. Im März soll die Plastiki in See stechen. Noch liegt sie in der Marina von Sausalito, einem idyllischen Küstenstädtchen gegenüber von San Francisco. David de Rothschild befreit die Finger aus den Daumenschlaufen seines Pullovers, mit denen die Ärmel zu Halbhandschuhen umfunktioniert werden können. Zum Vorschein kommen Hände, mit denen gearbeitet wird - grob gestutzte Nägel, von Kratzern und Schorfstellen gezeichnete Finger. An ihnen deutet nichts darauf hin, dass sie nur dazu gedacht sein könnten, eine Teetasse zuhalten. Aufgewachsen ist David de Rothschild nahe London, auf dem Anwesen Ascott House. Er entstammt dem britischen Zweig der Frankfurter Familie, die im neunzehnten Jahrhundert in fünf europäischen Städten ein Finanzimperium aufgebaut hat. Sein Vater Sir Evelyn de Rothschild ist heute noch Banker. Das Vermögen der Familie wurde vor einiger Zeit Jahren auf 1,5 Milliarden Dollar geschätzt. Sohn David studierte Politik und Informatik an der Oxford Brookes University und absolvierte ein Fernstudium der Naturheilkunde, bevor er 2005 die Abenteuer-Ökologie für sich entdeckte und seine Firma Adventure Ecology gründete. Mittlerweile hat er Expeditionen in die Regenwälder des Amazonas hinter sich, ist an beide Pole gewandert und hat Grönland durchquert. Als er vor vier Jahren bei der Winterreise von Russlands Norden hinüber nach Kanada an schmelzenden Eismassen scheiterte, fand er bei seiner Rückkehr Hunderte von E-Mails neugieriger Schulkinder vor, die die Expedition auf seiner Webseite verfolgt hatten. Da begann er, sich als Berichterstatter aus ökologischen Krisengebieten zu begreifen. David de Rothschild hat verstanden, dass trockene Öko-Rhetorik nicht verfängt " Wir müssen fühlbar machen, wovon wir reden", sagt er. "Die Frage ist doch, wie schmeckt eine Tonne CO2?" In einer unterhaltungsgierigen Welt ist es nicht so einfach, mit ambitionierteren Themen Aufsehen zu erregen. Im Jahr 2006 präsentierte David de Rothschild einen Expeditionsplan, der ursprünglich vorsah, mit einem normalen Boot den sogenannten Müllstrudel im Pazifik anzusteuern. Dieser dreht sich zwischen Nordamerika und Asien und wird von der Erdrotation sowie Winden angetrieben. Seine Fläche entspricht in etwa der Größe von Mitteleuropa. Bestandteile dieses Strudels sind neben Wasserflaschen vor allem Plastiktüten, Einmalrasierer, CD-Hüllen, Eimer, Kabeltrommeln, Zahnbürsten und Feuerzeuge. So gut wie alles, was bei Schiffsreisen über Bord geht und sich nicht auf natürliche Weise zersetzt. Auf der Suche nach Sponsoren stellte de Rothschild sein Projekt auch dem Ebay-Mitbegründer Jeffrey Skoll vor, der sich als Produzent von ökologisch bewussten Filmen wie zum Beispiel Al Gores "Eine unbequeme Wahrheit" hervorgetan hatte. Schöne Geschichte, sagte Skoll. Aber kannst du sie nicht ein bisschen dramatischer erzählen? Da beschloss de Rothschild, ein Boot aus genau jenem Stoff zu bauen, der die Ozeane mit Müll verunreinigt. Er versammelte ein Team junger, tatendurstiger Kreativer um sich. Dazu gehören die Skipperin Jo Royle, 30, die mit der Plastiki erstmals den Pazifik überqueren will, und der frühere Armee-Ingenieur Matt Grey, 33, der nun als Expeditionsmanager sein erstes Boot baut. Humor und Leidenschaft seien Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Team, sagt de Rothschild. Er selbst hat selbst kaum Seemannserfahrung. Aber Segeln, sagt er, sei ja keine Raketenwissenschaft. Das größte Risiko der Expedition sei die Kollision mit einem Frachtschiff. Oder auch, dass jemand über Bord geht. Das Boot kann nur 90 Grad zum Wind segeln und lässt sich somit schwer manövrieren. Die Vorstellung, vier Monate lang auf einem selbst gebauten Schiff durch den Pazifik zu segeln, würde den meisten Menschen Albträume bescheren. Liegt er nicht manchmal nachts allein wach, bedrängt von plötzlichen Ängsten? "Ich schlafe nicht allein", sagt er und grinst, "meine Hunde sind immer bei mir im Bett!" Er spricht vom Zwergschnauzer Nesta und dem Bullterrier Smudge. Dann erklärt er, dass Sorgen Energieverschwendung seien. "Klar, man kann sich monatelang über das Was-wäre-wenn ängstigen. Aber wenn es wirklich eintritt, ist man sowieso mit der Problemlösung vollauf beschäftigt. Angst ist die Furcht vor dem Unbekannten, und das lässt sich nun mal nicht kontrollieren. " Seine größte Sorge sei es, aus irgendwelchen Gründen nicht in Australien anzukommen und damit den notorischen Skeptikern die Vorlage für Häme und Spott zu liefern. "Dieses Projekt ist längst viel mehr als die Reise. Schauen Sie mal!" De Rothschild springt auf, greift nach ein paar Schaltern an der Decke und den Wänden und schaltet die die Kabinenbeleuchtung ein. "Modernste LED-Lampen! Alles zusammen unter 50 Watt!" Der umweltfreundliche Klebstoff, der hier verbaut wurde, der energiesparende Bordcomputer, die vielen nachhaltigen Lösungen, die man für dieses Projekt fand, hätten die Plastiki zum Labor umweltfreundlicher Technik gemacht. Als Junge galt das jüngste der drei Kinder von Sir Evelyn de Rothschild und Victoria Schott als hyperaktiv. "Bin ich immer noch", sagt er und zieht die Augenbrauen hoch. Er sei dauernd draußen gewesen, um zu reiten, zu klettern, Abenteuer zu erleben. Als Jugendlicher war er ein begabter Springreiter, später versuchte er sich als Musikproduzent und betrieb dann eine organische Farm in Neuseeland. "Mir ging auf, dass Gesundheit und Umwelt untrennbar miteinander verwoben sind. Wir vergiften uns, indem wir unsere Umwelt verschmutzen." De Rothschild gehört nicht zu den Wohlfühl-Ökos, die ihren CO2-Abdruck mit Ablasszahlungen zur Baumpflanzung ausgleichen. "Ausgleichen?" fragt er. "Treffender wäre wohl ausweichen" Nun ist de Rothschild allerdings selbst Vielflieger. Was er noch weniger leiden kann als den "ineffizienten grünen Hype" ist der ständige Hinweis darauf, dass sein Jetset-Leben im Widerspruch zu seiner Nachhaltigkeits-Botschaft steht. "Ich bin ja selbst hin- und hergerissen! Aber wenn du die Botschaft verbreiten willst, musst du reisen, und Reisen ist der Killer. Welche Wahl habe ich?" Nun, neuerdings hat er ja ein Boot. Er lacht. "Ja, ich fang dann mal an zu rudern!" David De Rothschild ist bekannt für seine Redeschwälle, und er gerät leicht in Fahrt. Jetzt spricht er ohne Punkt und Komma. "Es geht um unsere Neuausrichtung im Netz des Lebens. Wir müssen uns darüber klar werden, dass wir ohne die Natur nichts haben. Ich wünschte, die Leute würden aufhören, all diese künstlichen Umwelten zu kreieren und sich einfach mal vor die Tür, ins Grüne bewegen!" Seine Botschaften sind nicht gerade neu, aber solange sie nicht die notwendige Resonanz finden, kann es nicht verkehrt sein, sie immer mal wieder unter die Leute zu bringen. Nun also mit einem Plastikschiff. Die Flaschen allerdings hängen zum Teil bedenklich lose in ihren Befestigungen an den Rümpfen. Das Schlimmste wäre, wenn sie auf See abhanden kämen und selbst Teil des Müllstrudels würden. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0227/seite3/0004/index.html |
“Yahoo answers” : 300 Billionen Dollar.
- Weltdiktatur des Rothschild-Imperiums - Teil 1-
- Weltdiktatur des Rothschild-Imperiums - Teil 2-
- Weltdiktatur des Rothschild-Imperiums - Teil 3-
- Rothschild - Eine jüdische Bankiersfamilie
- THE EMPIRE OF "THE CITY"
- Rothschilds Aktien auf Waterloo
- Money Masters
- Monopoly Men
- WAS HITLER A ROTHSCHILD?
- Endgame
- Rothschild's Plan for America
Sie haben die NaZis an die Macht gebracht um Deutschland zu vernichten.
Sie sind verantwortlich für den Holocaust an den Palästinensern
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Kindermörder unterm Davidstern
Sie sind verantwortlich für den Holocaust an den Deutschen!
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Deutschland muss vernichtet werden
Berliner Zeitung: Deutsche zahlen immer noch für den Ersten Weltkrieg!
Der echte Holocaust hat an Deutschen in Dresden und vielen anderen deutschen Städten stattgefunden!
Deutsche als Holocaustopfer
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Deutsche als Holocaustopfer
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Der echte Holocaust hat über 10 Millionen Deutsche das Leben kostet!
Die NaZi(onisten) waren wie die Kommunisten ein Projekt "jüdischer" Banker, Freimaurer, Soldaten und Agenten!Sie sind verantwortlich für den Holocaust an den Armeniern
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Sie waren die Drathzieher hinter dem Kommunismus!
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Wenn ich Rothschid heißen würde, würde ich mich nicht mehr auf die Straße trauen.
Sie kontrollieren die Medien
usw..
Aber jetzt wollen sie die Welt retten?
Nur Vollidioten fallen auf die saudumme Propaganda der Proleten-Presse rein!
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